Berufsvorbereitungsjahr/kooperativ (BVJ-k) und Klasse zur Berufsfindung (BO-Klasse)
Wer wird unterrichtet?
Das BVJ-k und die BO-Klasse richten sich zum einen an Mittelschulabgängerinnen und Mittelschulabgänger (mit oder ohne Abschluss), die noch keine Lehrstelle bekommen haben und zum anderen an Wiederholerinnen und Wiederholer der Abschlussklassen.
Ziele
Die Schüler erhalten eine zweite Chance, einen erfolgreichen Mittelschulschulabschluss (hieß früher Hauptschulabschluss) oder einen qualifizierenden Mittelschulabschluss zu erlangen. Gleichzeitig eignen sie sich durch viele praktische Erfahrungen in Handwerksbetrieben der Region zusätzliche bisher fehlende Schlüsselqualifikationen für ihre spätere berufliche Ausbildung an.
Besonderheiten des Unterrichts
Die Schüler werden im Blockunterricht abwechselnd von einem Lehrer der Robert-Schuman-Mittelschule und Lehrerinnen bzw. Lehrern der Berufsschulen I und III unterrichtet. Die Vernetzung von Mittel- und Berufsschule soll allgemeinbildenden Unterricht in dem Fächerkanon Deutsch, Mathematik, GSE (Geschichte/ Sozialkunde/ Erdkunde), Sport und Ethik seitens der Mittelschule sowie Fachkunde, Fachpraxis und Fachrechnen in den Berufsschulfeldern der Berufsschulen I bzw. III kombinieren.
Unterrichtszeiten
Der Unterricht findet jeweils für zwei Blockwochen im Wechsel mit der anderen Klasse statt. Die zwei übrigen Wochen verbringen die Schüler in verschiedenen Praktika in Handwerksbetrieben der Region. Neben dem Unterricht werden die Jugendlichen von einer Sozialpädagogin betreut.
Allgemeines
Die beiden Klassen sind direkt am Berufsschulzentrum untergebracht. Während die BVJ-k-Klasse verwaltungstechnisch der Berufsschule zugeordnet ist, ist die BO-Klasse der Mittelschule angegliedert.
Das Berufsvorbereitungsjahr/kooperativ (BVJ-k) ist im Schuljahr 2009/ 2010 aus einer gemeinsamen Initiative zwischen dem Staatlichen Schulamt, der Robert-Schuman-Mittelschule und der Berufsschulen I und III hervorgegangen. Vorbild des Angebotes ist das „Straubinger Modell“.