Elektroniker Fachrichtung Energie und Gebäudetechnik (m/w/d)
Ausbildung
Die Ausbildung im Berufsfeld Elektroniker Fachrichtung Energie und Gebäudetechnik findet im Rahmen der dualen Ausbildung statt, d.h. die Ausbildung erfolgt an zwei Lernorten, dem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule.
Arbeitsstätten und Tätigkeitsbereiche
- Betriebe des Elektrotechniker-Handwerks
- Installations-, Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten in Haus- und Gewerbeinstallationen
- Wegbereitung der Energiewende und der Elektromobilität
- Kundenberatung im Hinblick auf Energieeffizienz und Energieeinsparung
- Positionierung als Fachmann/frau bei Themen wie Photovoltaik und (Energie)Speichersysteme
- Bindeglied zwischen klassischem Handwerk und Industrie (Handwerker führen in Industriebetrieben oftmals die Installationsarbeiten aus)
- Umsetzende Person bei Themen der Digitalisierung (Smart Home, IPTV, Bussysteme in der Gebäudeautomation u.a.)
- Kundenberatung und -einweisung
Berufsinformation
Umfassende aktuelle Informationen rund um den Beruf Elektroniker Fachrichtung Energie und Gebäudetechnik (m/w) finden Sie auf der Website der Bundesagentur für Arbeit.
Anforderungen an die Auszubildenden
- erfolgreicher Hauptschulabschluss
- gute Leistungen in Mathematik und naturwissenschaftlichen Fächern
- farbtüchtiges Sehvermögen
- handwerkliches Geschick
- technisches Verständnis
- soziale Kompetenzen (Umgang mit Kunden)
- Teamfähigkeit
- Selbstreflexionsfähigkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Zuverlässigkeit
- zeitliche Flexibilität (spontane Reaktion auf Kundenanfragen)
- fachliche Flexibilität (Kunden erwarten oft vor Ort eine fachliche Auskunft zu Dingen, die eigentlich nicht Bestandteil der geplanten Arbeit sind)
- Bereitschaft, sich neue Inhalte ggf. selbst anzueignen
- Methoden der Informationsbeschaffung und -aufbereitung
- PKW-Führerschein ist von großem Vorteil für den Auszubildenden
Kernkompetenzen
im Hinblick auf die berufliche Handlungsfähigkeit:
- Pflege und weiterer Ausbau der vorhandenen Kulturtechniken wie z.B. Schreiben, Lesen
- selbständiger Wissenserwerb aus Fachunterlagen
- Erwerb einer Fachsprache Deutsch
- Zuverlässigkeit
- Selbstregulation
- Verantwortungsbewusstsein
- Beherrschen unterschiedlicher Kommunikationstechniken (zwischenmenschlich)
- Umgang mit unterschiedlichen Rollenstrukturen
- selbständiges Finden und Anwenden von Problemlösestrategien (problemlösendes Handeln)
- Konflikt- und Kritikfähigkeit
- Erwerb eines gesunden beruflichen wie auch persönlichen Selbstwertgefühls und einer realistischen Selbsteinschätzung
- selbstständiges Denken und Arbeiten
- Bereitschaft zur persönlichen Weiterentwicklung
Räumliche/technische Ausstattung
Bei der Vermittlung von praxisorientiertem Wissen können die Lehrkräfte auf folgende räumliche/technische Ausstattung zurückgreifen:
- praktische Messeinrichtungen ermöglichen im Bereich „elektrische Grundlagen“ entdeckendes und selbstgesteuertes Lernen
- realitätsnaher Aufbau von Installationsschaltungen mit Standardmaterial, das auch auf Baustellen des Betriebes verwendet wird
- praktische Projekte in Steuerungstechnik (Schützschaltungen, LOGO, Frequenzumrichter)
- hoher Praxisanteil, z.B. bei Photovoltaik, Kommunikationstechnik (Telefon, Antenne, Indoor)
- Raumtandems mit PC-Ausstattung
- Beamer und Elmo-Presenter-Kamera
- Verwendung gängiger Software (Office365, LOGO!, EIB/KNX), Apps (dicct, leo.org, Auslegung von SAT-Anlagen, Lichtberechnung) und Simulationstools (FluidSim)