„Was muss ich anstellen um Schriftsteller zu werden und vor allem: wird man damit reich?“ – Diese und noch viele weitere Fragen beantworteten die beiden Bestsellerautoren Michael Kobr und Volker Klüpfel rund 300 Schülern aus der Berufsschule I in Kempten. Die beiden Allgäuer präsentierten im Rahmen der alljährlichen Autorenlesung einige Szenen aus ihren beiden neuesten Büchern. So durften die Zuhörer Ohrenzeugen eines Leichenfundes am „Himmelhorn“ werden. Die darauffolgenden Versuche von Kommissar Kluftinger und Dr. Langhammer, mit dem Handy, trotz schwachem Netz, Hilfe zu holen, sorgten für machen Lacher im Publikum.
Den Weg in ein ganz neues Genre hat das Autorenduo mit dem Reise- und Urlaubsroman „In der ersten Reihe sieht man Meer“ eingeschlagen. Ein Mitvierziger erlebt am Vorabend seines geplanten Familienurlaubs einen Zeitsprung in die frühen Achtziger Jahre, er fährt als Fünfzehnjähriger mit dem Bewusstsein des Erwachsenen nach Italien. Auf dem Weg dorthin gilt es allerhand Abenteuer zu bestehen. So werden die Zuhörer in die Zeit des Devisenwechsels, der Grenzübertritte und Strandverkäufer entführt. Kobr und Klüpfel erläutern des Schülern zahlreiche Besonderheiten in dieser handy- und navifreien Tagen.
Im Anschluss an die Vorlesungen konnten nun endlich die Fragen gestellt werden, die manchem im Publikum auf den Nägeln brannten. In gewohnt witziger, aber ehrlicher Weise beantworteten die Gäste alle gestellten Fragen.
Weit nach dem geplanten Ende der Veranstaltung bedankten sich die Organisatoren mit einem Präsent aus den Werkstätten der Berufsschule bei den beiden Schriftstellern aber auch bei den Schülern für einen sehr gelungenen und abwechslungsreichen Nachmittag.