Die Idee zum Projekt hatte der Schulleiter Herr Deniffel, der gerne mit Klappstühlen, den sogenannten „Klappis“, für die Schule einen Ort der Kommunikation und des Entspannens schaffen wollte. Sie sollen alle Schüler in der Aula, aber auch in den Zwischengeschossen zum Verweilen einladen. Die Stühle sind mobil, so dass sie in beliebigen Sitzgruppen zusammengestellt werden können.
Für die Schüler der JoA-Klasse war dies eine gute Gelegenheit, aktiv an der Gestaltung des Schulhauses mitzuwirken. In der Holzwerkstatt „Kempodium“ stellten sie unter der fachlichen Anleitung von Annette Feiersinger und mit Unterstützung des Klassenlehrers Dieter Klotz zehn „Klappis“ her. Alle Arbeitsgänge - vom Planen und technischen Zeichnen bis hin zu den Schreinerarbeiten wie Sägen, Bohren und Schleifen - wurden von den Schülern übernommen. Neben den handwerklichen Kenntnissen ging es auch um die Stärkung der Klassengemeinschaft, um Einblicke in den Schreinerberuf und um das Entwickeln sozialer und fachlicher Kompetenzen.
Das Projekt wurde von der Berufsschule – Material – und von der Stadt Kempten (Allgäu) – Werkstatt und Fachberatung – finanziert. Die Koordination übernahm Frau März-Alay, Jugendsozialarbeit an der Berufsschule.