Studienreise nach Zibo: Eine unvergessliche Erfahrung
Die Fachschule für Mechatronik (in Vollzeit) hat eine zehntägige (17.3.-27.3.2024) Studienreise nach Zibo, China, unternommen, die von der Firma Rhein-Köster organisiert wurde. Die Reise war ein voller Erfolg und bot den 15 teilnehmenden Schülern und ihrem Lehrer ein Erlebnis fürs Leben.
Die Reise beginnt
Die Reise begann um 13:19 Uhr am Hauptbahnhof Kempten, von wo aus die Gruppe nach München und dann direkt nach Peking aufbrach. Nach einer zehnstündigen Flugreise und einer anschließenden fünfstündigen Busfahrt erreichten sie schließlich Zibo.
Herzliche Begrüßung in Zibo
In Zibo wurden die Schüler mit einem köstlichen Hot-Pot-Essen begrüßt. Das Essen während des gesamten Aufenthalts war vorzüglich, mit dem berühmten Zibo-BBQ als krönendem Abschluss. Ein besonderes Highlight dieses BBQs war der spontane Auftritt eines Schülers aus Kempten, der das Publikum mit der E-Gitarre auf der Bühne begeisterte.
Einblicke in das chinesische Leben
Die Schüler hatten die Möglichkeit, die Chinesen in ihrem Alltag kennenzulernen, zum Beispiel in der Mall, die in China das Lebenszentrum darstellt. Hier fanden sie Streichelzoos, Kinos, Eislaufbahnen, Skifahrmöglichkeiten, Computerspiele und riesige Hüpfburgen vor.
Sie besichtigten auch Parks mit chinesischen Tempeln, wie den Huashan Park, und Türmen, wie den Qishenghu Park. Das Streetfood lud sie ein, eine Vielzahl von Gerichten zu kosten. Überall wurden sie herzlich begrüßt und um Selfies gebeten. Besonders hilfreich war der Chinesischkurs, den sie vor Ort erhielten. Dieser unterstützte die Schüler bei der Kommunikation im Alltag.
Neben den kulturellen Erlebnissen nahmen die Schüler auch an verschiedenen Aktivitäten teil, darunter chinesisches Kochen (Maultaschen), Basketballspiele gegen chinesische Schüler und Tai-Chi-Unterricht.
Diese interaktiven Erlebnisse förderten das gegenseitige Verständnis und die Freundschaft zwischen den deutschen und chinesischen Jugendlichen.
Bildung und Kultur
Neben dem Unterricht, der Themen wie Chinesische Sprache (Mandarin), Kalligrafie, IT-Sicherheit-Industrie 4.0 und Praxiskurse (wie z.B. Pneumatik oder SPS Sensorik) umfasste, wurden auch Firmen wie ein Medizinischer Gerätehersteller (Shinva) und ein Dieselmotorhersteller(Zichai) besucht.
Ein Besuch der Partnerschule, der Zibo Middle School, bot weitere Einblicke in die chinesische Kultur und das Bildungssystem. Die deutsche Klasse präsentierte den chinesischen Schülern Deutschland und das Allgäu, während die chinesischen Schüler auf Deutsch über Teezeremonien, traditionelle Kleidung, Kunst und Feste informierten.
Auch ein Besuch an der Shandong University of Technology war Teil des Programms. Hier wurden den Schülern neben technischen Themen wie Automobilbau und Robotik auch Porzellanherstellung und chinesische Medizin nähergebracht.
Abschied von Zibo
Die letzten Tage in Zibo wurden vom Schulleiter der Staatlichen Berufsschule I in Kempten, Herrn OstD Hanns Deniffel, begleitet. Zusammen unternahmen sie eine abenteuerliche Bergwanderung (Heshangfang Village), die mit einem Seifenkistenrennen, Glasbrücken und einer riesigen Wasserrutsche endete.
Peking: Die letzte Station
Die letzten Tage verbrachten die Schüler in Peking. Trotz des bedauerlichen Umstands, dass sie den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder in der Verbotenen Stadt nicht treffen konnten, erlebten sie die Stadt zeitgleich von außen. Sie besuchten den Hauptsitz von Rhein-Köster im Deutsch-Chinesischen Industriepark und besichtigten die eindrucksvolle Chinesische Mauer. Auch eine Peking-Ente versüßte einen Abend.
Ein herzlicher Dank
Ein besonderer Dank gilt der Firma Rhein-Köster, die nicht nur für die Organisation, sondern auch für die herzliche Gastfreundschaft und hervorragende Verpflegung sorgte.
Insbesondere Donghai Liu, Fei Tan und Nils Bremser sind wir für die hervorragende Betreuung, Organisation und das unvergessliche Erlebnis dankbar.
Diese Studienreise wird den Schülern als ein prägendes Erlebnis in Erinnerung bleiben und ihre berufliche sowie persönliche Entwicklung nachhaltig beeinflussen.
Sie war nicht nur eine Gelegenheit, eine neue Kultur kennenzulernen und wertvolle Bildungserfahrungen zu sammeln, sondern auch eine Chance, lebenslange Erinnerungen zu schaffen. Es war eine Reise fürs Leben.
